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Freiheit ist kein Zustand, sondern eine Aufgabe, eine Behauptung. Für die sechs Tänzer:innen hält diese Erkenntnis eine existenzielle Pointe bereit. In ihren Darbietungen zeigen sie uns, was es bedeutet, auf Messers Schneide zu stehen, zwischen Unfreiheit und Befreiung, zwischen der Gefahr, unterworfen zu werden, und der Chance, eigene Pfade einzuschlagen. Dieser Abend pulsiert vor Zeitgenossenschaft – und holt die Emotionen unserer Gegenwart auf die Bühne: Ist es noch möglich, sich zu empören, zu revoltieren, wenn diese emanzipatorischen Haltungen von populistischen Kräften gekapert werden? Was bleibt vom gerechten Kampf, wenn alle ihn erbarmungslos vorantreiben? In ihrer Arbeit geben Brian Ca und Mikaël Serre kraftvolle und intime Antworten auf Fragen, die gleichermaßen privat wie politisch sind. Denn in diesen Körpern bebt und zittert eine Welt, an der wir alle zu scheitern drohen.
Wenn die Meute zuschlägt: In Tendre colère fragt die Tanz-Kompanie der Brüder Christian und François Ben Aïm nach der Dynamik, die Menschen zueinander hintreibt, im Guten wie im Schlechten.
Zuerst die Starre, dann die Befreiung. In Le grand bal inszeniert die renommierte Kompanie Dyptik eine Zeremonie des Tanzes, die von der Isolation in die Gemeinschaft führt, vom Dunkel ins Licht.
Spiel und Ernst, Gewinnen und Verlieren: In The Game – Grand Finale spürt die Choreografin Jill Crovisier den Regeln nach, die unser Zusammenleben gestalten. Muss man ihnen Folge leisten? Lassen sie sich im Dienste der Freiheit brechen?
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